Spielzeug zu Weihnachten

Beim Spielzeugkauf die Sinne zum Einsatz bringen

Vorsicht sei beim Kauf von Kinderspielzeug geboten, so der Rat von Stiftung Warentest. 40 Spielwaren für Drei- bis Sechsjährige wurden getestet. Davon wurden sieben als “mangelhaft” herausgefiltert wegen Verschluckungsgefahr, hoher Schadstoffbelastung oder auch Strangulationsgefahr.

Auch in namhaften Produkten wurden die Tester auf Schadstoffe aufmerksam, wie zum Beispiel bei der Holzeisenbahn von Brio oder Tedis Modellzug. Bei der Lok von Brio waren es die Metallräder, die bemängelt wurden, diese setzten Nickel frei. Bei den Schienen aus Kunststoff von Tedi wurden krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe entdeckt. Circa fünfzig Prozent der getesteten Waren erhielten aber immerhin die Bewertung “gut” oder sogar “sehr gut”. Artikel von Namen wie Lego, Playmobil oder Haba sind weitestgehend schadstofffrei und empfehlenswert.

Beim Kauf von Spielzeug aus Kunststoff rät Stiftung Warentest, nach hartem Material Ausschau zu halten. In Weich-PVC seien die Chancen höher, dass sich darin gesundheitsschädigende Weichmacher befinden. Unlackiertes Vollholz ist im Holzspielzeugbereich am besten geeignet, denn Lacke können Schadstoffe enthalten. Die Kleider von Puppen sollten vor ihrem ersten Einsatz gewaschen werden. Ein guter Test sei auch, vor dem Kauf an den Spielzeugen zu ziehen, zu wackeln und zu riechen. Sollte Teile abfallen, Nähte sich lösen oder das Produkt einen unangenehmen Geruch ausströmen, sollte man die Finger davon lassen.

Guten Gewissens kann man Spielwaren wie zum Beispiel Lego preiswert erstehen. Internet- Preisvergleiche bieten sich da besonders gut an, und das Ganze funktioniert auch noch ganz einfach und problemlos. Außerdem können dadurch Menschenmassen im Kaufhaus und Vorweihnachtsstress vermieden werden.