Mittel gegen eine Potenzstörung

Wahrscheinlich wirkt es etwas seltsam, dass ich mich heute mit dem Thema Potenzstörung auseinandersetze. Dabei ist das Thema nahezu allgegenwärtig. Seit Ende der 1990er-Jahren als die kleinen blauen Pillen über Nacht weltberühmt wurden, ist klar, dass eine Potenzstörung nicht selten ist.

Häufiges Leiden

Als Mann zwischen 20 und 30 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit noch bei 1:50, eine Potenzstörung zu bekommen. Probleme, die hin und wieder auftreten, zählen hier übrigens noch nicht. Von einer Potenzstörung spricht man erst nach einigen Wochen, oder Monaten. Erst wenn man über einen sehr langen Zeitraum regelmäßig betroffen ist liegt eine Störung vor. Männer ab 70 Jahren haben bereits eine Wahrscheinlichkeit von 1:2.

Riskikofaktoren

Für eine Potenzstörung gibt es einige Faktoren, die dafür verantwortlich sein können. Übergewicht ist eine der häufigsten Ursachen. Genauso kann aber eine Erkrankung der Blutgefäße, oder Diabetes der Grund sein. In jungen Jahren ist meistens ein psychisches Problem die Ursache. Eine Potenzstörung ist für einen Mann ein tiefer Einschnitt. Die Angst davor ihre Männlichkeit zu verlieren ist wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass sich Männer wesentlich seltener sterilisieren lassen, als ihre Frauen. Treten Probleme auf, dann kann das eine zusätzliche Belastung für den Mann sein.

enormer Druck

Meist ist hoher Leistungsdruck, oder ein hohes Stresslevel bereits der Auslöser. Kommen dazu noch die Versagensängste rund um die Potenzstörung, dann befindet sich der Mann rasch in einem Teufelskreis. Der Druck verstärkt sich immer mehr und verhindert ständig mehr, dass die Probleme sich auflösen. Eine Therapie kann diesen Teufelskreis normalerweise rasch durchbrechen und die Potenz wieder voll umfänglich herstellen.

körperliche Gründe

Auch die körperlichen Ursachen lassen sich meist leicht beseitigen, oder zumindest die Folgen beseitigen. Es gibt mehrere Mittel, die körperlichen Ursachen der Störung zu beseitigen.

Training

Mit entsprechendem Training kann der Mann die Muskulatur im Glied stärken. Geräte zur Elektrostimulation sind dafür im Handel erhältlich. Die Idee dahinter ist es, die Muskelmasse zu steigern. Damit kann der Schwellkörper mehr Blut aufnehmen und die Muskulatur auch den Rückfluss des Blutes verhindern.

Potenzmittel

Auch Kamagra mit dem Wirkstoff Silenafil kann bei einer Potenzstörung helfen. Die Potenzpillen wirken entspannend auf die Glatte Muskulatur in den Blutgefäßen im Glied. Die Blutgefäße weiten sich und Blut kann wesentlich leichter und schneller in die Schwellkörper fließen. Dort bleibt das Blut auch länger und ermöglicht ein ausgiebiges Sexualleben. Kamagra selbst sorgt noch nicht für Erregung. Das Glied wird erst dann steif, wenn der Mann entsprechend stimuliert wird. Die Wirkung liegt in der Unterstützung und Ermöglichung der natürlichen Erektion.

Penispumpe

Das dritte Mittel um eine Potenzstörung zu lösen ist eine Penispumpe. Mit einem Vakuum, das über eine elektrische Pumpe, oder eine Handpumpe in einer Plastikröhre hergestellt wird, wird Blut in das Glied gesaugt. Mit einem Ring an der Wurzel wird der Rückfluss verhindert. Auch diese Methode führt mit wenig Vorbereitungszeit zu einem guten Ergebnis.

Injektion

Es gibt auch Injektionen, die direkt in das Glied erfolgen. Der Wirkstoff ist hormonähnlich und hat eine ähnliche Wirkung wie sexuelle Erregung. Ohne zusätzliche Stimulation setzt die Wirkung nach etwa 15 Minuten ein und hält für 30-60 Minuten an. Die Injektion ist nur dann eine Option, wenn Kamagra keine Wirkung zeigt.

Potenzstörung

Eine Potenzstörung ist immer ein großes Problem für den Mann. Ob sie jetzt körperliche, oder psychische Ursachen hat spielt keine Rolle. Der Verlust der Männlichkeit ist für den Mann eine schlimme Erfahrung und ein schwerer Schicksalsschlag. Allerdings können sowohl psychische, als auch körperliche Ursachen sehr gut und erfolgreich behandelt werden. Es ist also noch kein Grund zu verzweifeln, man sollte aber auf jeden Fall Hilfe suchen, wenn es zu einem dauerhaften Problem wird.