Wer einmal umgezogen ist, der kennt dieses Gefühl, das sich ganz automatisch in einer neuen Wohnung einstellt. Es wirkt irgendwie steril und kalt. Zwar gibt es auch bewohnte Wohnungen, die so wirken, aber ein Heim, in dem man sein Leben verbringt, hat so etwas, wie eine persönliche Note. Dinge liegen nicht dort, wo ihr Platz ist, sondern dort, wo man sie braucht und verwendet. Die Couch bewegt sich ein wenig und steht nicht mehr zu 100% im korrekten Winkel im Raum. Der Teppich wirft falten und die heutige Post liegt ungeöffnet zusammen mit den Schlüsseln auf der Kommode. Herrscht Leben in der Wohnung, dann fühlt man sich auch daheim. So sehr sich Möbelhäuser auch bemühen in ihren Ausstellungen eine echte Wohnsituation zu zeigen, es gelingt nicht, solange niemand die Möbel auch nutzt.
Planung
Trotzdem darf man sich nicht nur darauf verlassen, dass die Wohnung sich im Laufe der ersten Wochen und Monate ohnehin selbst gestaltet. Was man aber auch dieser Erkenntnis mitnehmen kann, ist eine bedarfsorientierte Einrichtung. Wer gerne Abends ein Bierchen trinkt, der braucht Platz dafür. Isst und trinkt man auf der Couch, dann darf der Couchtisch nicht fehlen. Im Badezimmer muss man Raum dafür haben, die Dinge in Griffweite bereitzustellen. Man kann sein Leben in den neuen vier Wänden zwar nicht bis zum letzten Detail durchplanen, aber zumindest kann man es versuchen. Dabei muss man aber immer offen dafür bleiben, das Konzept komplett zu überdenken. Ist der Lichteinfall vormittags nicht ideal, dann kann man den Schreibtisch natürlich an den hellsten Ort stellen. Muss man dafür das gesamte Konzept über den Haufen werfen ist das immer noch besser, als das Sonnenlicht nicht zu nutzen.
Von Groß zu Klein
Ein verbreiteter Fehler, oder eigentlich ein Versäumnis beim Inneneinrichung Planen, sind die kleinen Dinge. Das ist auch der Grund, warum die neue Wohnung Anfangs so leer wirkt. Tisch, Schrank, Couch, Schreibtisch, Bett und Küche stehen dort, wo man sie geplant hat. Allerdings ist damit die Planung auch schon beendet. Deswegen darf man bei der Planung nach den großen Möbeln die Accessoires nicht vergessen. Damit man im Zuge dessen aber nicht den gesamten Wohnraum mit Staubfängern füllt darf man den praktischen Nutzen nicht aus den Augen verlieren. Da und dort ein Kleinod, das nur eine dekorativen Zweck erfüllt, ist völlig in Ordnung. Eine Obstschale muss aber für Obst gedacht sein und nicht als Deko. Ein kleines Deckchen auf dem Tisch soll ihn schonen und nicht nur hübscher machen.
Große Auswahl
Hat man selbst wenig Erfahrung mit Inneneinrichtung und Dekoration, dann lohnt sich der Blick in den Katalog eines Anbieters für solche Accessoires und kleine Möbel. Dinge, wie die ferm LIVING plant box klein findet man auf solchen Seiten. Praktische kleine Ergänzungen zur Einrichtung, die nicht nur gut aussehen, sondern auch den Alltag erleichtern. Dabei kann man solche Teile auf ganz unterschiedliche Arten einsetzen. Man kann Bücher, oder Zeitschriften darin sammeln, Duschgels aufbewahren, oder sie mit verschiedenen Gewürzen und Saucen befüllen, die man mit einem Handgriff von der Küche auf den Esstisch stellt. Aber nicht nur der praktische Nutzen ist gegeben, auch die Optik kommt dabei nicht zu kurz. Ein dezenter Farbkleks, der ein richtiger Hingucker sein kann.
Wohnkonzept
Neben der Empfehlung, auch an die kleinen Dinge bei der Wohnungseinrichtung zu denken, ist auch die Umsetzung eines Konzepts ein wichtiger Tipp. Da gibt es auf der einen Seite den Stil, den man beibehalten sollte, damit der Wohnraum und die ganze Wohnung homogen wirkt. Zwar ist eine wilde Mischung unterschiedlichster Formen und Farben auch ein Stil, den man umsetzen kann, in der Regel passen die Möbel aber zueinander. Wenn es ein Erbstück gibt, das unbedingt mit muss, dann kann man rund um dieses Möbel versuchen, ähnliche, aber moderen Möbel zu stellen. Schafft man es, sich von Exoten zu trennen, dann ist es viel einfacher die Räume in einem einheitlchen Stil zu möblieren. Nicht nur sehr alte Möbel können ein Problem sein. Auch Stücke, die einfach nicht zum Rest passen, sind schwierig zu integrieren.
Neuanfang
Ein Umzug in eine neue Wohnung ist auch eine Chance. Sobald der Entschluss feststeht, ist es an der Zeit die Einrichtung unter die Lupe zu nehmen. Was darf mit und wovon trennt man sich. Nutzt man die Zeit vor dem Umzug bereits um Hausrat und Möbel loszuwerden, dann kann man sie in aller Ruhe einer sinnvollen Verwendung zuführen. Man kann die Dinge weiterverkaufen, verschenken, spenden, oder entsorgen. Während dem Umzug selbst fehlt meist die Zeit. Deswegen werden die Dinge, die man noch nicht losgeworden ist, in die neue Wohnung mitgenommen. Nach dem Einzug hat man weiterhin wenig Zeit. Also bleiben sie in einer Ecke stehen und werden nicht selten irgendwann wieder ein Teil der Einrichtung. Wer seine Wohnung stilvoll einrichten möchte tut also gut daran sich rasch und konsequent von unpassenden Stücken zu trennen.
Danke für den Tipps zum Wohnkonzept! Darüber muss man ja Gedanken machen, erst die Wohnung einzurichten. Als einen roten Faden wünsche ich mir schon seit langem schöne Vorhänge, die mir den Schatten in dem Sommer sichern können. Aufgefallen ist mir die Kommode, praktisch zu den Schlüsseln, danke!
Vielen Dank für den Beitrag zur Planung einer neuen Wohnung. Meine Schwester zieht nächstes Jahr um und nutzt die Hilfe vom Wohnungsplaner, um ihre Wohnung ihren Wünschen entsprechend zu gestalten. Gut zu wissen, dass man auf eine bedarfsorientierte Einrichtung achten sollte, um sich in den eigenen vier Wänden wohl zu fühlen.