Entrümpler gesucht

Sieht man sich die Recyclinghöfe der großen Städte an und wirft einen Blick in die Container, dann findet man zwei Arten von Dingen. Auf der einen Seite werden Gegenstände entsorgt, die beschädigt sind. Schmutzige, ausgebeulte Matratzen, oder Möbel mit Beschädigungen. Auf der anderen Seite sind es Dinge, die auf den ersten Blick keinen ersichtlichen Mangel zeigen. Auch auf den zweiten Blick würden sie die Prüfung bestehen. Diese Dinge werden einfach nicht mehr benötigt. Viele Dinge werden gegen neue ausgetauscht und die alten Gegenstände weggeworfen. Oft stammen die Dinge aber auch aus einer Wohnungsauflösung. Dabei muss nicht alles immer gleich auf den Sperrmüll. Ist ein Entrümpler gesucht sollte man sich daher nicht nur auf den Preis konzentrieren, sondern auch auf die Arbeitsweise achten.

Umweltbewußtsein

Es ist erstaunlich, aber wahr. Eine Plastiktüte ist umweltfreundlicher als eine Baumwolltasche. Allerdings nur dann, wenn bei nach einer einzigen Verwendung entsorgt werden. Tatsächlich verbraucht die Herstellung der Baumwolltasche weit mehr Ressourcen, als die Herstellung der Kunsttofftasche. Der Vorteil ist, dass sie länger haltbar ist. Dadurch wird die häufiger verwendet. Das wiederum spart Ressourcen. Die Ressourcen, die für die Herstellung der nächsten Tragetasche erforderlich wären. Was für Tüten gilt, zieht sich durch alle Lebensbereiche. Je länger wir einen Gegenstand verwenden, desto besser ist das für die Umwelt. Will man also etwas für die Umwelt tun, dann verzichtet man auf Konsum und behält die Dinge solange es möglich ist.

Wohnungsauflösung

Allerdings gibt es Situationen, in denen hat man keine andere Möglichkeit, als sich von Besitz zu trennen. Zieht man in eine kleinere Wohnung, zieht mit dem Lebenspartner, oder der -partnerin in eine gemeinsame Wohnung, oder stirbt ein Angehöriger, dann bleiben Hausrat und Möbel übrig. In solchen Fällen hat man verschiedene Möglichkeiten, die nicht mehr benötigte Einrichtung loszuwerden. Eine dieser Möglichkeiten ist der Verkauf. Ein Inserat bei Ebay Kleinanzeigen, oder einer vergleichbaren Plattform und mit etwas Glück kommt jemand vorbei und holt die Gegenstände ab. Man kann sie auch kostenlos anbieten. In beiden Fällen kann man mit nicht benötigten Möbeln und überzähligem Hausrat noch Freude bereiten.

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Besenreine Wohnungen sind das Ergebnis einer professionellen Wohnungsräumung

Der Entrümpler

Der Nachteil der Methode ist allerdings, dass sie mit viel Aufwand verbunden ist. Man muss die Dinge fotografieren und die Inserate erstellen. Dann muss die Kommunikation und schließlich der Verkauf abgewickelt werden. Speziell, wenn es sich um Gegenstände handelt, mit denen man Erinnerungen verbindet und an denen man eigentlich hängt, kann es mühsam sein, um ein paar Euro zu feilschen. Am Ende bleiben bei solchen Aktionen meist ein paar Teile über und man muss sich erst damit auseinandersetzen. Für solche Fälle kann ein Entrümpler die beste Entscheidung sein.

Professionelle Verwertung

Die einfachste Form der Entrümpelung ist das Abholen der Gegenstände und der Transport zum Recyclinghof. Dabei bezahlt man als Kunde die Zeit und die Entsorgung. Alle Gegenstände landen auf dem Sperrmüll. Das geht schnell, ist aber weder nachhaltig, noch kosteneffizient. Unternehmen, wie dieses für Entrümpelung Berlin und Umgebung, unterscheiden zwischen drei Kategorien.

Verwertung

Die erste Kategorie, die der professionelle Entrümpler kennt, ist die der verwartbaren Gegenstände. Viele Elektrogeräte, aber auch hochwertige Möbel lassen sich verwerten. Sie werden an Händler, die darauf spezialisiert sind, verkauft. Der Entrümpler übernimmt die komplette Abwicklung. Die verwertbaren Gegenstände werden aussortiert, transportiert und an Vertragspartner verkauft. Der Erlös wird von den Entrümpelungskosten abgezogen. Man spart sich hier also den Aufwand, die Artikel selbst zu verkaufen und muss sich selbst um nichts kümmern. Der Profi kann auch den Wert eines Geräts, oder Möbelstücks einschätzen.

Spende

Die zweite Kategorie umfasst die Gegenstände, die noch verwendet werden können. Ein Experte für Entrümpelung hat auch dafür eine Routine. Die brauchbaren Möbel und der brauchbare Hausrat wird einer karitativen Einrichtung angeboten. Besteht dort Bedarf, dann werden die Gegenstände gespendet und stehen Bedürftigen zur Verfügung. Statt also Dinge, die in Ordnung sind, zu entsorgen, werden sie einer weiteren Verwendung zugeführt. Neben der Unterstützung finanziell schlechter gestellter Menschen schont man damit auch die Umwelt.

Entsorgung

Die dritte Kategorie sind die Gegenstände, die weder verwertet, noch gespendet werden können. Sind die Möbel aus der Mode gekommen, oder handelt es sich um Gegenstände, die man selten benötigt, oder die keinen praktischen Nutzen mehr haben, dann bleibt nur die Entsorgung.

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Nicht jedes Teil im Kleiderkasten muss noch dort hängen

Alles aus einer Hand

Die Wohnungsauflösung ist eine Dienstleistung, die nicht immer erst dann notwendig wird, wenn der letzte Bewohner verstorben ist. Auch bei der Zusammenlegung von zwei Haushalten macht sich die Erfahrung des Umzugsunternehmens bezahlt. Arbeitet das Unternehmen auch als Entrümpler, dann braucht man sich um nichts weiter zu kümmern. Die beiden Wohnungen werden geräumt und die Dinge, die man weiterhin gemeinsam nutzen möchte, in die neue gemeinsame Wohnung gebracht. Um den Rest kümmert sich der Entrümpler. Die meisten Möbel lassen sich in diesem Fall vewerten, oder zumindest spenden. Defekte Gegenstände werden entsorgt.

Was bleibt

Eine Wohungsauflösung ist für nahe Angehörige eine schwierige Sache. Die Wohung der Großmutter, oder der Eltern zu räumen ist emotional belastend. Diese Aufgabe an einen Entrümpler zu übergeben ist auch deswegen eine gute Entscheidung. Ein solches Unternehmen kann auch die Unterlagen sichten und etwaige Wertgegenstände finden und damit vor der Entsorgung retten. Damit sparen sich die Angehörigen viel belastendes Suchen in den persönlichen Gegenständen des Verstorbenen. Wird man älter empfiehlt es sich daher, sich von vielen Dingen nach und nach zu trennen. Der Bedarf wird geringer und vieles, was in den Schubladen und Schränken liegt, braucht man nie wieder. Sich schon zu Lebzeiten damit auseinander zu setzen ist fair, gegenüber den Hinterbliebenen.

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Den eigenen Besitz kann man nicht mitnehmen, wenn man stirbt. Die Nachkommen können nicht alles behalten. Will man selbst entscheiden, was weitergegeben wird und was entsorgt wird, muss man das zu Lebzeiten tun

Spreu und Weizen

Gelingt es, die Dinge zu sortieren, die nach dem eigenen Tod weitergegeben werden sollen, dann spart das viel Zeit und emotionalen Stress bei den Kindern und Enkelkindern. Sein Leben auf das nötigste zu reduzieren, Dinge zu verschenken und zu verkaufen, die man nicht mehr braucht und Ballast abzuwerfen, ist ein wichtiger Schritt. Man hat damit Gelegenheit die Erinnerungen noch einmal zu durchleben und die Stationen des eigenen Lebens nachzuvollziehen. Eine kleine Auswahl wichtiger Erinnerungsstücke ist unendlich wertvoller, als 80 Quadratmeter voller Hausrat. Auch wenn die Trennung von vielen Dingen schwer fallen mag, kann man sich damit auf das Wesentliche konzentrieren. Damit spart man später den Verwandten, die sich um die Räumung der Wohnung kümmern, viel Mühe.

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