Das Notebook als Werbefläche

Werbung und Marketing sind für viele Menschen Bücher mit sieben Siegeln. Dabei konsumieren wir alle fast ständig Werbung. Wir haben laufend Blickkontakte mit Marken und Logos und werden von subtilen, oder offensiven Werbebotschaften durch den Alltag begleitet. Wechselt man die Seiten und will auch einmal eine Botschaft verbreiten, dann hat man zahlreiche Möglichkeiten dafür. Je nach Budget gibt es fast unendlich viele Möglichkeiten. Einige davon, wie das Notebook als Werbefläche zu verwenden, sind naheliegend. Trotzdem, oder gerade deswegen übersieht man sie leicht. Wie man seinen tragbaren Computer aber als Medium für Werbebotschaften verwenden kann, wollen wir uns heute einmal ansehen.

Werbung

Werbung funktioniert auf verschiedenen Ebenen. Auch ist sie einem Wandel unterworfen. Jede Zeit hat ihre eigene Methode zu werben. Litfaßsäulen waren früher ein wichtiges Medium. Auch emmailierte Metallschilder waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sehr beliebt. Die Slogans, die damals eingesetzt wurden, waren einfach und direkt. So las man unter der berühmten weißen Dame von Persil nur den Text „Für alle Wäsche“, gefolgt vom Schriftzug Persil. Auch Coca Cola kam mit einem Imperativ aus. „Drink Coca-Cola ice cold“, war auf den Schildern zu lesen. Heute muss man bei der Werbung etwas kreativer sein.

Auffallen

Da wir immer und überall von Werbung umgeben sind und jeder Winkel, in den unser Blick zufällig streift, bereits zur Werbefläche umfunktioniert wurde, entscheidet nicht mehr der Inhalt. Der Slogan informiert nicht mehr. Zumindest nicht direkt und klar erkennbar. Stattdessen lebt gute Werbung davon, dass sie Aufmerksamkeit erhascht. Werbekampagnen, wie die Benetton Kampagnen leben von Bildern und der Aufregung, die sie verursachen. Eine schwarze Frau, die ein weißes Kind stillt, drei menschliche Herzen, die mit „white“, „black“ und „yellow“ beschriftet sind und dabei völlig gleich aussehen, oder küssende Politiker, oder Geistliche sorgen für das, was Werbung erreichen will. Man denkt darüber nach.

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Werbung und Werbeflächen sind allgegenwärtig. In der Masse aufzufallen und die richten Kunden anzusprechen ist das, woran Werbefachleute den ganzen Tag arbeiten

Überflutung

Andere Werbung bemüht sich mit Slogans, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Provokante Aussagen, unerwartete Fragen, oder ein Text, der im Zusammenhang mit dem Bild mehrdeutig wird, rücken die Werbung ins Bewußtsein. Während wir ständig unterbewußt eine Werbefläche nach der anderen wahrnehmen, bleiben unsere Gedanken an einigen Hängen. Die Aussage, die dahinter steckt wird uns bewußt. Das kleine Rätsel, die versteckte Botschaft interessiert uns und wir beginnen den Gedanken des Werbetreibenden nachzuvollziehen. Genau das ist der Sinn dahinter. Gelingt es dann noch, die Marke in den Mittelpunkt zu rücken, dann kann man von guter und erfolgreicher Wervbung sprechen.

Kurz und prägnant

Damit Werbung funktioniert muss sie die Aussage auf den Punkt bringen. Kaum jemand liest lange Texte an Werbeanzeigen. Zumindest nicht, ohne dass man sein Interesse geweckt hat. Ein Satz, ein Logo, oder ein Bild muss die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Je nach Form der Werbung kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Das Ziel ist immer dasselbe. Aufmerksamkeit. Hat man ein 16 Bogen Plakat zur Verfügung, muss man anders arbeiten, als auf einem Aufkleber. Der Aufkleber stellt dabei eine ganz besondere Form des Marketings dar. Er ist billig zu produzieren und kann kostenlos angebracht werden.

Aufkleber

Zwar ist das Bekleben von fremden Eigentum grundsätzlich kritisch, aber die Aufkleber erfreuen sich nichtsdestotrotz großer Beliebtheit. Den öffentlichen Raum als Werbefläche zu verwenden ist auch nicht immer notwendig. Oft hat man ausreichend Möglichkeiten eine Werbefläche zu finden, die man selbst besitzt. Das Heck des Fahrzeugs eignet sich hier beispielsweise. Will man also eine Werbebotschaft mit einem Aufkleber transportieren, dann kann man ihn am eigenen Auto und an den Kraftfahrzeugen der Familie anbringen. Das sorgt für jede Menge Blickkontakte und man erreicht damit viele Menschen.

Zielgruppenwerbung

Einen Aspekt der Werbung muss man bei der Wahl der Werbefläche allerdings auch im Blick behalten. Je genauer man seine Zielgruppe trifft, umso effizienter ist die Werbung. Will man beispielsweise seine Beratungsleistung an den Mann bringen, dann ist das nicht nur ein komplexes Thema, das erst in den richtigen Zusammenhang gebracht werden muss. Es ist auch für die meisten Menschen nicht interessant. Entwirft man einen Aufkleber mit seinem Firmenlogo und ergänzt „Unternehmensberatung“, oder einen passenden Slogan, dann ist die Chance, dass ein Unternehmer, der gerade nach einem Berater sucht, im Stau hinter dem eigenen Fahrzeug steht, sehr gering.

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Auch am Flughafen kann man mit dem Notebook Werbung für das eigene Unternehmen machen

Vertrauen

Ein Ziel der Werbung ist es, Vertrauen zu schaffen. Kennt man ein Logo, dann fühlt man sich damit wohler. Als Dienstleister, also beispielsweise als Berater muss man dieses Vertrauen aufbauen. Dazu eignet sich ein Aufkleber auf dem Auto weniger gut, als ein Aufkleber auf dem Notebook. Das Notebook als Werbefläche zu nutzen ist sehr einfach, aber auch sehr effizient. Dort, wo die Hersteller ihr Logo anbringen, also ein angebissener Apfel, oder ein Schriftzug von Acer, HP, oder Lenovo prangt, ist ein idealer Platz um das eigene Logo zu platzieren. Ein stilvoller Aufkleber auf dem Notebookdeckel hat gleich merere Effekte. Das Notebook vermittelt moderne Technik, die mit dem Logo in Verbindung gebracht wird. Hat man sein Notebook vor sich auf dem Tisch stehen, wenn man spricht, verknüpft man das Logo mit der Kompetenz, die man verkörpert. Zusätzlich dient das Notebook so auch als Namensschild.

Message und Werbefläche

Aber nicht nur die eigene Dienstleistung kann man über den Notebookdeckel anpreisen. Auch ein Statement, oder eine Message kann man mit dem richtigen Aufkleber setzen. Eine Comic-Figur, Einschusslöcher, oder andere Symbole lösen bei den Betrachtern Emotionen und Assoziationen aus. So kann man seine Persönlichkeit mit einem Aufkleber unterstreichen. Wie das eigene Outfit wird auch das Notebook als Werbefläche eingesetzt. In diesem Fall nicht für ein konkretes Produkt, sondern dazu, die eigene Persönlichkeit, die Überzeugung, oder die eigene Einstellung zu zeigen. Auch wenn wir nicht unmittelbar Werbung machen, nutzen wir in vielen Lebenbereichen die eine, oder andere Werbefläche. Das Notebook dafür einzusetzen ist einfach und günstig.

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